Eine Pianistin, ein Trompeter und ein Tubaspieler - eigentlich sind es nur drei Musiker. Doch diese drei nun kommen nicht nur an einem absurden Ort zusammen, sie entwickeln auch absurde Situationen. Die Pianistin ist natürlich nicht mit den beiden Bläsern zufrieden. Diese hecken dafür wie Clowns immer neue Streiche aus. Da wird der Klavierspielerin ein Apfel auf das Klavier gelegt. Und, als wenn sinnbildhaft die verführende Schlange hinter der Frucht der Verführung die beiden zu immer neuem Schabernack antreibt, verwandelt sich der eine Bläser in einen Zwerg, der andere hat plötzlich ein Narrengewand an. Dafür spielt die Pianistin nicht nur Klavier, sondern auch Schlagzeug und Posaune und verwandelt sich sozusagen in einen Apfel.
Wieder einmal gelingt es dem heute 65-jährigen Tessiner Dimitri, mit seinem feinsinnigen und poetischen Witz menschliche Eigen- wie Unarten liebevoll augenzwinkernd zu beschreiben, sie gerade in der hintergründigen Groteske menschlich werden zu lassen. Seine auch international renommierte Compagnia Teatro Dimitri wird mit ihrer berühmten ausdrucksreichen Körper- und Gebärdensprache diese Idee Dimitris wieder einmal mitreissend komödisieren.
Stadttheater Langenthal, Samstag 27. Oktober 2001, 20 Uhr.