Prinz Tamino wird in einer wilden Felsengegend von den Damen der Königin der Nacht gerettet. Tamino erhält ein Bildnis Paminas, der Tochter der Königin der Nacht, in die er sich sofort verliebt. Er verspricht, Pamina zu befreien, die im Tempel des Sarastro gefangen ist. Der furchtsame Vogelfänger Papageno soll ihn begleiten. Zum Schutz erhält der Prinz eine Zauberflöte.
Im Palast des Sarastro werden Tamino und Papageno freundlich empfangen. Sarastro und seine Priester beschliessen, dass sich Tamino und Papageno einer Prüfung unterziehen müssen. Tamino ist bereit, Papageno weniger. Erst als man ihm seinen brennendsten Wunsch ein «Weibchen», verspricht, nimmt er auch die schwere Prüfung auf sich: Schweigen. Tamino besteht die Prüfung, muss aber noch mit Pamina einen beschwerlichen Weg der Läuterung gehen. Doch dank der Zauberflöte bestehen sie auch hier alle Gefahren. Am Ende droht jedoch Unheil von der Königin der Nacht, die plant, Sarastros Tempel zu überfallen. Doch sie muss der Macht des Guten weichen. Tamino und Pamina finden zueinander, Papageno findet seine Papagena.
Beispiellose Popularität
Mozarts «Zauberflöte» zeitigt eine seit 200 Jahren anhaltende beispiellose Popularität. Dank der Schönheit der Melodien begeistert sie ein breites Publikum immer wieder. Ihre Partitur vereint Welten der Musik, das Volkstümliche zwischen Papageno und Papagena, die gehobene Gefühlssprache bei Tamino und Pamina, das Düstere der Königin der Nacht, den Choral der Prüfungen und die mystischen Weihen der Priesterchöre.
Samstag, 23.10.1999, Stadttheater Langenthal, 20 Uhr.