Fauzie As’ad wurde 1968 in Indonesien geboren. Einem Studium der Innenarchitektur folgte noch ein Kunststudium am Indonesia Fine Arts Institute in Yogyakarta sowie zahlreiche Ausstellungen. Seit der Heirat mit einer Lichtensteinerin vor fünf Jahren lebt der Künstler in Eschen.
Der Marmor ist seit Jahren ein wichtiges Medium, das Fauzie As’ad mit viel künstlerischer Geduld für die ästhetische Form in dynamische Linienführungen und weich geschwungene Körperformen verwandelt. Dabei verleiht er seinen Skulpturen trotz abstrahierender Aspekte stets figürliche Inhalte und Bedeutungen. Als Grenzgänger der Kulturen lassen sich auch seine stelenartigen Bildtafeln lesen, die teils reliefartig mit Zeichen und Symbolen, verinnerlichten Stimmungen, Impressionen zur Landschaft, romantischen Anklängen und abstrakten Formeln fernöstliche und europäische Kultur verschmelzen.
Adrian Bütikofer: Symbiose von Natur und Technik
Adrian Bütikofer wurde 1960 in Kirchberg geboren. Einer Lehre zum Maschinenzeichner und Elektromonteur folgten viele Auslandsaufenthalte in Marokko, Ägypten, Nordamerika und den Philippinen. 1986 begann er mit der Gestaltung von Holz und ist seit 1998 freischaffender Künstler.
Holz und Eisen haben sich zu den Materialien entwickelt, mit denen er Gedanken und Gefühlen Ausdruck verleiht. Die verwendeten Äste und Holzteile sind meist entrindet und geglättet, Eisen in graumatter Version bezieht ein weiteres veredelndes Element ein. Holz und Metall, einander angepasst oder ineinander gearbeitet, reflektieren die Symbiose von Natur und Technik. Darüber hinaus sind die oftmals feingliedrigen, sich in gestalterischer Weise repetitiv gebenden Kreationen abstrakt und Sinnbild zugleich. Sie spielen mit der Bedeutung, die im Titel vorgeben ist wie mit einer gefälligen Ästhetik und geben sich als unerschöpflicher Vorrat gestalterischer Möglichkeiten.
Bis 14. November 1999, Fr. 19-21, Sa/So 10.30-12/13.30-16 Uhr.
