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Einblick in vielfältiges und reichhaltiges Schaffen: Fünf Frauen stellen in Wangen an der Aare ihr Werk aus

Verfasst von Eva Buhrfeind | |   Ausstellung

In einer bunt gemischten Frauen-Gruppenausstellung geben in der «Galerie W» in Wangen an der Aare fünf Künstlerinnen aus Solothurn, Biel und Bern einen Einblick in ihr ebenso vielfältiges wie reichhaltiges Schaffen.

Sylvia Vananderoye, sie wurde 1953 in Hasselt (Belgien) geboren, lebt und arbeitet seit 1980 in Bern als Malerin und Cartoonistin und beschäftigt sich seit rund fünf Jahren mit der Tiefdrucktechnik.

Catherine Lechmann Eicher
In ihrer Serie überarbeiteter Druckgraphiken, die zeitweise an der Grenze zum Abstrakten stehen, befasst sie sich mit aktuellen Zeitthemen, die in ihren grossformatigen Acrylbildern sehr Persönliches zum Ausdruck bringen.
Catherine Lechmann Eicher wurde 1946 in Bern geboren, nach der Kunstgewerbeschule in Basel absolvierte sie zusätzlich Ausbildungen in der Ergound Mal-, Tanz-, Kunst- und Ausdruckstherapie.
«Raumversionen» nennt sie ihre in gedämpften Farben gehaltenen, geometrisch-grossflächigen Bilder, die sich aus mehreren Teilen zusammensetzen. Ausserdem ist sie noch mit skizzenhaften Frauen-Darstellungen vertreten; schnelle, lebhafte Pinselstriche sorgen für Lebendigkeit im Ausdruck.

Annagret Schmid-Schenker
Mit zarten, fast schon poetisch anmutenden Seidenstickereien stellt sich die Solothurnerin Annagret SchmidSchenker vor. Sie hat unter anderem die Modefachschule und die Kunstgewerbeschule in Bern besucht. Grundlage ihrer akribisch gestickten Bilder sind ebenso zarte wie phantasievolle Aquarelle, die sie in Ergänzung zur Seidenstickerei auch ausstellt. Die fliessenden Farben, Schattierungen und feinen Abstufungen setzt sie zu seidigen Farbkompositionen und Naturstimmungen um, die teilweise wie Landschaftsdarstellungen wirken.

Verena Lafargue
Verena Lafargue, sie wurde 1951 in Biel geboren, hat nach dem Erwerb des Lehrerpatents noch weitere Ausbildungen an den Kunstgewerbeschulen in Zürich und Basel absolviert. Unter anderem war sie 1989 auch an der Ausstellung «Textilkunst Schweiz» im Kornhaus Bern dabei. Umrahmt von ihren farbintensiven, folkloristisch anmutenden Bildern auf Baumwollstoff, meist geometrisch in sich gemusterte 'ormen auf strukturiertem Hintergrund, lädt der «Kleine Weidenweg» aus schmalen Weidenstöcken zu einem besinnlichen Verweilen ein. Mit Federn und bunten Kabelstücken geschmückt vermittelt er ein Stück Natur.

Bettina Ponzio
In den vielfältigen Schaukästen der Solothurnerin Bettina Ponzio gibt es immer wieder Neues, Symbolträchtiges zu entdecken: mit Nadeln bespicktes Federvieh, Kaviarbrötli, Vogeleier, Knochen, Äste, Vogelnester mit Puppenaugen, alles Dinge, die sie draussen in der Natur, auf der Strasse oder im Trödlerladen entdeckt.
Ihre spannenden, mit Keramikarbeiten ergänzten Schaukästen entstehen in einem langen Arbeitsprozess; rein gefühlsmässig aus dem Unterbewusstsein werden sie zu Metaphern und geheimnisvoll verschlüsselten Geschichten zusammengesetzt. (Bis 14. Dezember)

Bild von Catherine Lechmann Eicher. (Foto: Eva Buhrfeind)
Bild von Catherine Lechmann Eicher. (Foto: Eva Buhrfeind)